CPAP vs APAP Gerät umstellen? (2024)

Mir wurde ein Resimed Airsense11 AutoSet im CPAP Modus verpasst. Konstanter Druck 8mBar. Nasenmaske ist dich, es macht wohl was es soll.
Das ist auch erstmal so ok für mich, komm ich gut klar damit. AHI laut OSCAR liegt im Schnitt bei 1,xx.

Ich frage mich aber, ob ich das ganze Potential des Geräts ausschöpfe und es nicht auf APAP umstellen soll?
Meinungen?

Schnarchschlumpf schrieb:

ob ich das ganze Potential des Geräts ausschöpfe

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In den (meisten) Schlaflaboren sollte das Nachts getestet werden, wie das Gerät regelt und was du für einen Druck benötigst. Und womöglich hast du auf Druckänderungen sehr sensibel reagiert. Der APAP-Modus ist nicht besser, er ist anders. Wenn jemand immer auf dem Rücken schläft braucht er nur einen Druck. Wenn jemand sowohl auf der Seite, als auch auf dem Rücken schläft braucht er unterschiedliche Drücke.

Mesirg schrieb:

Wenn jemand immer auf dem Rücken schläft braucht er nur einen Druck. Wenn jemand sowohl auf der Seite, als auch auf dem Rücken schläft braucht er unterschiedliche Drücke.

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ich schlafe meistens seitlich. Drehe mich ab und an aber auch auf den Rücken. Werde es glaub mal ausprobieren.

Schnarchschlumpf schrieb:

Werde es glaub mal ausprobieren.

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Aber nicht aufs Geratewohl! Stelle mal einen Bereich von 7 bis 12 ein und stelle dann unbedingt einen Screenshot ein.

Micha

Friedlschorsch schrieb:

Allerdings wird es - so hoffe ich es - einen Grund gegeben haben, dass der Arzt CPAP wollte.

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Ob ich das bestätigen kann, weiß ich nicht.
Auch bei mir wurde bei meinem Start ein CPAP-Modus von 7 festgelegt.
Zum Glück hatte mir mein Versorger damals schon ein AutoSet-Gerät gebracht mit der Begründung, häufig muss zu einem späteren Zeitpunkt doch gewechselt werden.
Nach einigen Monaten habe ich dann mit Hilfe dieses Forums umgestellt auf APAP 6 - 10 und es ging mir danach deutlich besser.
Ich kenne einige Fälle, bei denen zum Start der Schnorchler-Karriere ausschließlich CPAP verordnet wird. Mir erscheint, man macht es sich zu Beginn zu einfach.
In allen mir bekannten Fällen wurde nach kurzer Zeit dann auf APAP gewechselt. Zusätzliche Lauferei für den, der anfangs nur ein CPAP-Gerät erhalten hat.

Regina

Friedlschorsch schrieb:

Allerdings wird es - so hoffe ich es - einen Grund gegeben haben, dass der Arzt CPAP wollte.

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Bei mir war es jedenfalls so. Ich hatte damals selbst keine Ahnung von allem …
Ich wurde zuerst im SL auf CPAP mit 9hPa eingestellt … bekam aber ein (damals noch "neues") APAP-Gerät mit nach Hause - irgendwie und ohne es zu testen, eingestellt.
Bei einer weiteren Kontrollnacht ein paar Wochen (oder Monate?) später, wurde wieder auf CPAP mit 9 hPa umgestellt.
Und weil ich immer zufrieden war, habe ich auch nichts geändert … aber auch nie gelernt, wann man was wie und warum ändern sollte.

Nur am Rande:
Ein paar Jahre später wurde von 9 auf 10hPa probiert … mit dem sofortigen Ergebnis, dass 9 hPa dann doch für mich besser wären.
Und so läuft es praktisch seit bald 20 Jahren genauso, wie es ganz zu Beginn eingestellt wurde.

Bremer schrieb:

ch bin mit CPAP versorgt worden, ein Wechsel auf APAP ist untunlich.

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Aber in Deinen Kontodetails gibst Du einen Druck von 9 - 19 an und das wäre dann nicht CPAP sondern APAP.
CPAP heißt ja einen stabilen festen Druck, also z. B. nur die 9.
Unwissenheit oder falsch eingetragen.
Wenn 9 - 19 stimmt, dann solltest Du auch in den Kontodetails APAP schreiben.

Regina

Bremer schrieb:

Das interpretiert du falsch. Ich habe ein ST-Gerät. Der T-Modus funktioniert nur mit CPAP. Schaltet mein Gerät ein, liegt sofort 19 an. Atme ich aus, habe ich 9.

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Dann wäre es weniger verwirrend das in der dafür üblichen Schreibweise 19/9 mbar einzutragen.

Mesirg schrieb:

Wenn jemand immer auf dem Rücken schläft braucht er nur einen Druck. Wenn jemand sowohl auf der Seite, als auch auf dem Rücken schläft braucht er unterschiedliche Drücke.

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Einspruch, Euer Ehren. Die Höhe des Drucks variiert nicht nur mit der Körperlage, sondern auch mit dem Schlafstadium. Viele haben im REM-Schlaf deutlich mehr und intensivere Apnoen als im Leicht- oder Tiefschlaf. Zusätzlich spielen weitere Faktoren eine Rolle wie Änderungen der Muskelanspannung durch Medikamente, Alkohol oder körperliche Erschöpfung.

multicast schrieb:

Stelle mal einen Bereich von 7 bis 12 ein

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Nachdem Schnarchschlumpf mit 8 mbar offenbar gut therapiert ist ohne wesentliche Apnoen, würde ich den Maximaldruck nicht bei 12 mbar einstellen, um unnötige Druckerhöhungen zu vermeiden, die sich die Geräte gern mal gönnen, auch wenn es nicht unbedingt erforderlich ist. Ich wäre eher für 4-9 mbar oder sowas in der Gegend.

hierich1 schrieb:

Ich kenne einige Fälle, bei denen zum Start der Schnorchler-Karriere ausschließlich CPAP verordnet wird.

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Das ist, wie oft in der Medizin, ein wenig Ansichtssache. Ein Kollege verordnet grundsätzlich nur CPAP, weil er der Meinung ist, wer APAP verordnet, ist nur zu faul nachts richtig den Druck zu titrieren. Was natürlich nicht stimmt, weil bei APAP die sinnvollen Druckgrenzen ebenfalls ausprobiert werden müssen. Aber gut.

Ich halte APAP als Basisausstattung für sinnvoll, weil selten jemand die ganze Nacht den Maximaldruck braucht, den er in der ungünstigsten Situation, also Rückenlage oder REM-Schlaf, benötigt. Meist ist mit APAP der Durchschnittsdruck deutlich niedriger, was bedeutet weniger trockene Schleimhäute, weniger Leck, weniger Luft im Bauch, weniger erschwerte Ausatmung.

@Schnarchschlumpf Du hast nur 8 mbar , was ja eher selten Probleme macht, und kommst gut zurecht. Darum ist eine Umstellung auf APAP bei Dir nicht unbedingt erforderlich. Ein Nachteil wäre es aber wahrscheinlich auch nicht.

Bremer schrieb:

Ich bevorzuge meine Schreibweise.

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Kann man so machen. Ist halt irreführend.

mir wurde auch ein CPAP-Gerät verschrieben. Die Ursache liegt darin, dass ich an den falschen Arzt gelangt bin.
Dieser hat eine Abneigigung gegen die moderneren APAP-Geräte und verschreibt diese nur in äußersten Fällen.
Mit diesen veralterten Ansichten und Bedenken scheint es noch viele Ärzte in Deuschland zu geben.
Bei einem CPAP-Gerät hat man einen festen Druck. Jede Nacht verläuft jedoch anders. Wenn du also während einer Nacht mehr Druck benötigst, als vorgesehen, bekommst du wieder Apnoen. Somit CPAP vorsätzliche Körperverletung.

Ich habe die CPAP-Verschreibung nicht akzeptiert und mir selbst ein APAP-Gerät gekauft.
Inschzwischen habe ich es auch von einen anderen Mediziner verschreiben lassen und lebe damir erheblich besser.

crocket schrieb:

Somit CPAP vorsätzliche Körperverletung.

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Ich meine: ohne die dazu nötigen Fachkenntnisse mit Hintergrundwissen sollte man nicht solche vernichtenden Urteile fällen!

Ich bin vielleicht ein exotisches (?) Beispiel dafür, dass es auch durchaus sinnvoll sein kann, vom APAP wieder auf CPAP zu wechseln.

Gyuri schrieb:

Ich meine: ohne die dazu nötigen Fachkenntnisse mit Hintergrundwissen sollte man nicht solche vernichtenden Urteile fällen!

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Aus den genannten Gründen halte ich Verordnung von APAP immer erst mal für sinnvoll. Vorsätzliche Körperverletzung ist allerdings zu starker Tobak.

Gyuri schrieb:

Ich bin vielleicht ein exotisches (?) Beispiel dafür, dass es auch durchaus sinnvoll sein kann, vom APAP wieder auf CPAP zu wechseln.

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Stimmt, meist ist es eher andersrum. Aber auch wir machen gelegentlich aus APAP CPAP, wenn es zu einem besseren Ergebnis führt. Das ist natürlich deutlich einfacher zu bewerkstelligen als umgekehrt, weil jedes APAP-Gerät auch im CPAP-Modus betrieben werden kann. Andersrum muss man einen aufwändigen Gerätetausch veranlassen.

crocket schrieb:

Bei einem CPAP-Gerät hat man einen festen Druck. Jede Nacht verläuft jedoch anders. Wenn du also während einer Nacht mehr Druck benötigst, als vorgesehen, bekommst du wieder Apnoen.

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... ist jetzt nicht abschliessend - aber ausreichend^^
Ich nenne quasi immer "Modell Grillhähnchen" als Erstes - ist aber am Ende und im Grunde nichts anderes.